Normal ist jetzt hybrid, und diese Art des Arbeitens könnte ein grundlegendes Umdenken bei der Messung der Leistung von Arbeitnehmenden bedeuten. Mitarbeitende sind nicht allzu zufrieden mit ihren Führungskräften. Dies weil es Führungskräften schwerfällt, mit ihren Teams in einer virtuellen, digitalen Welt in Kontakt zu treten und zu bleiben. Eine Verschlechterung bei der mentalen Gesundheit ist zudem ein sowohl bei Führungskräften als auch bei Arbeitnehmenden immer öfter auftretendes, neues Phänomen.
Resultate Schweiz
Resultate Global
Die COVID-19-Pandemie prägt weiterhin unsere Arbeitswelt sowie unsere Einstellung zur Arbeit, wobei sowohl Arbeitnehmende als auch Führungskräfte anhaltende und dauerhafte Veränderungen fordern bezüglich der Art und Weise, wie und wo wir arbeiten und wie Leistung gemessen wird. Dies zeigt eine neue Studie der Adecco Gruppe, in welcher auch Schweizer Arbeitnehmende befragt wurden.
Die Adecco Gruppe, weltweit führend im Bereich von Personallösungen, hat am 2. September 2021 die Ergebnisse ihrer neuen, globalen Studie "Resetting Normal: Defining the New Era of Work" veröffentlicht. Die Studie untersucht, wie sich die Einstellung zur Arbeit in den letzten 12 Monaten verändert hat. Sie identifiziert die die Schlüsselthemen, mit denen sich Unternehmen in dieser Zeit des Übergangs erfolgreich auseinandersetzen müssen. Ein Jahr, nachdem die Pandemie die Art und Weise, wie wir arbeiten, für immer verändert hat, baut dieser Bericht auf der Studie der Gruppe aus dem Jahr 2020 auf und konzentriert sich auf die Prognosen für 2021 und darüber hinaus. Die Studie deckt 25 Länder und 15’000 Befragte in Büros auf der ganzen Welt ab, unter anderem auch die Schweiz.
Monica Dell’Anna, Chefin der Adecco Gruppe Schweiz, erklärt: “Schweizer
Mitarbeitende schätzen die dazugewonnene Flexibilität des hybriden Arbeitens sehr. Gleichzeitig
freuen sie sich im Vergleich zu anderen Ländern besonders stark, wieder ihre Kollegen zu sehen
und ins Büro zurückzukehren. Was man dabei nicht vergessen darf ist, dass jede/r Mitarbeitende
anders ist. Führungskräfte sind gefordert, im Rahmen eines hybriden Arbeitens einerseits auf die
Fähigkeiten und Stärken der Mitarbeitenden einzugehen, andererseits die Motivation und
Gesundheit der Mitarbeitenden hoch zu halten. Dies bei gleichzeitig wachsendem
Fachkräftemangel und der Tatsache, dass es so schwer ist wie schon lange nicht mehr, gute
Fachkräfte zu finden. Im Vergleich zum Vorjahr sind nämlich gemäss unsere
Die wichtigsten Studienergebnisse
Hybride Arbeitsformen auf dem Vormarsch, Flexibilität ist der Schlüssel
Die Studie zeigt, dass weltweit ein grosser Teil (53%) der Arbeitnehmenden ein hybrides Arbeitsmodell wünscht, bei dem mindestens die Hälfte der Arbeitsleistung aus der Ferne erbracht wird. Ein grosser Teil der Arbeitnehmenden (71%) verfügt zu Hause über eine gutes Set- up, das ein effektives Arbeiten im Home-Office ermöglicht. Die letzten 18 Monate haben gezeigt, dass Homeoffice nicht mit Produktivitätseinbussen verbunden ist und dass eine umfassendere und flexiblere Arbeitsweise möglich ist. Mehr als drei Viertel der Arbeitnehmenden wollen weiterhin flexibel über ihren eigenen Zeitplan entscheiden und ins Büro zurückkehren, aber zu ihren eigenen Bedingungen. Dies gilt insbesondere für die jüngere Generation und für Eltern, die mehr Zeit im Büro verbringen wollen. Eltern wollen beispielsweise mehr Zeit im Büro verbringen (51%) als diejenigen Mitarbeitenden, die keine Kinder haben (42%).
Produktivität und Ergebnisorientiertheit
Während viele von der hybriden Arbeitsweise profitiert haben, hat nicht jede/r positive Erfahrungen damit gemacht. Fragen zur Länge der Arbeitswoche müssen angegangen werden, da die Zukunft flexibel bleibt. Die Erwähnung langer Arbeitszeiten hat im letzten Jahr um 14% zugenommen, und mehr als die Hälfte der Arbeitnehmenden (57%) gaben an, dass sie die gleiche Arbeit auch in weniger als 40 Stunden erledigen könnten. Mehr (73%) Arbeitnehmenden und Führungskräfte fordern, dass sie an Ergebnissen und Resultaten gemessen werden und nicht an der Arbeitszeit - ein Trend, der bereits 2020 stark ausgeprägt war.
Schlechte mentale Gesundheit als schnell wachsendes Problem
Der Bericht zeigt auch, dass wir Gefahr laufen, eine neue Generation von Führungskräften zu verlieren - mehr als die Hälfte der jungen Führungskräfte (54%) leidet unter Burnout, und drei von zehn Arbeitnehmenden geben allgemein an, dass sich ihre psychische und physische Gesundheit in den letzten zwölf Monaten verschlechtert hat. Unternehmen müssen neu bewerten, wie sie ihre Mitarbeitenden im Rahmen des neuen hybriden Arbeitsmodells besser unterstützen und ihnen Ressourcen für ihr Wohlbefinden zur Verfügung stellen können. 67% der Nicht-Führungskräfte geben an, dass die Führungskräfte ihre Erwartungen hinsichtlich der Kontrolle ihres psychischen Wohlbefindens nicht erfüllen.
Führungsdefizit
In ähnlicher Weise besteht eine grosse Diskrepanz zwischen der Einschätzung der eigenen Leistung durch die Führungskräfte und der Meinung ihrer Mitarbeitenden. Die Zufriedenheit mit der Führung ist gering, nur ein Drittel der Nicht-Führungskräfte hat das Gefühl, dass sie im Unternehmen die gebührende Anerkennung erhalten, und nur die Hälfte aller Arbeitnehmenden ist der Meinung, dass ihre Führungskräfte die Erwartungen in Bezug auf die Förderung einer guten Arbeitskultur (48%) oder die Unterstützung ihrer Work-Life-Balance (50%) erfüllt oder übertroffen haben. Besonders ausgeprägt ist dies in Westeuropa und Japan, wo die Zufriedenheit mit den Führungskräften am geringsten ist.
Wenn Mitarbeitende ihre Karriere hinterfragen
Schliesslich zeigen die Ergebnisse, dass Motivation und Engagement auf einem Tiefstand sind. Weniger als die Hälfte der Mitarbeitende sind mit den Karriereaussichten in ihrem Unternehmen zufrieden und fast zwei von fünf Arbeitnehmenden ziehen einen Jobwechsel in Erwägung. 41% der befragten Mitarbeitenden ziehen nämlich einen Wechsel zu einem Arbeitsplatz mit flexibleren Arbeitsmöglichkeiten in Betracht. Die vorhergesagte "grosse Kündigung" ist noch nicht in Sicht, aber es ist jetzt an der Zeit, dass die Unternehmen wieder eine Verbindung zu ihren Arbeitnehmenden aufbauen. Darüber hinaus sind zwei Drittel der Arbeitnehmenden zuversichtlich, dass die Unternehmen wieder verstärkt Personal einstellen werden, wobei Sicherheit, Beschäftigung, Kultur, Wohlbefinden und Entwicklung die wichtigsten Aspekte zukünftigen Arbeitswelt sind.
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Kontakt
Medienstelle der Adecco Gruppe Schweiz
Annalisa
Job
Tel. +41 79 560 48 32
Wir unterstützen Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre Talente zu optimieren, ihre Belegschaft zu transformieren und die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Dadurch tragen wir zur Gestaltung einer Zukunft bei, die für alle funktioniert.
32.000 Vollzeitbeschäftigte 60 Länder weltweit 3 Millionen Karrieren pro Jahr
Die Adecco Group zählt zu den weltweit führenden Beratungs- und Lösungsunternehmen für Talente. Wir werden von dem starken Ziel angetrieben, eine Zukunft zu gestalten, die für alle funktioniert. Unsere Dienstleistungen helfen Menschen dabei, ihr Potenzial freizusetzen und zu übertreffen, ihre Beschäftigungsfähigkeit zu fördern und ihnen Karrierechancen zu bieten. Unsere Lösungen ermöglichen es unseren Kunden, ihre Talentanforderungen und Unternehmensmodelle zu optimieren, um ihre Ziele zu erreichen. Gleichzeitig zielen unsere Fürsprache und unsere starke Verpflichtung für verantwortungsvolles Handeln darauf ab, eine bessere Arbeitswelt für alle zu schaffen.
Adecco Group AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Adecco: Schweizer Mitarbeitende arbeiten genauso gerne von zu Hause aus wie im B...' auf Swiss-Press.com |
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